Der schwedische Musiker, Konzept- und Performancekünstler Carl Michael von Hausswolff beschäftigt sich mit den Grenz- und Erweiterungsbereichen visueller und auditiver Kommunikation, indem er Interferenzen und Störungen von Radiofrequenzen mit Messgeräten wie Bewegungsmeldern, Telefonapparaten, Videokameras oder Oszilloskopen einfängt. Seine mobile Einheit zur Entdeckung unbekannter Wesenheiten ist eine audiovisuelle Installation, welche ein Radargerät zur Produktion von Bildmaterial nutzt. Die Umgebung wird dabei abgetastet, um Nichtsehbares oder Nichthörbares aufzudecken und sichtbar zu machen. Die pseudowissenschaftliche Versuchsanordnung aktiviert jeden neuen Ausstellungsort als Schauplatz paranormaler Phänomene und bezieht in ständiger Aktualisierung auch die Präsenz der Betrachter mit ein. Gleichzeitig reflektiert sie die Ästhetik des wissenschaftlichen Bildes im Kunstraum.