Wie in der Serie Drawing to Sound Effects arbeitete John Baldessari hier mit seinem damaligen Studenten Ed Henderson zusammen, um das Verhältnis zwischen dem, was gehört, und dem, was gesehen wird, zu untersuchen. Baldessari beschrieb Henderson eine Reihe von klischeehaften Fotografien aus der Zeitschrift National Geographic, die dieser nicht sehen konnte. Hendersons Auftrag wiederum war, aus einem Bestand kitschiger Stimmungsmusik und Geräuscheffekten die entsprechende akustische Untermalung zu den Bildern auszuwählen. Die vereinte Anstrengung der beiden resultierte in einer Serie fast surrealer Mini-Filme mit oft komischen Zusammenstellungen von Bild und Ton. Indem Baldessari stereotype Fotografien und Musik aus ihrem ursprünglichen Kontext löste und neu kombinieren ließ, zeigte er auf, wie die assoziativen Bedeutungen und emotionalen Reaktionen, die massenkulturelle Klischees und Genres auslösen, längst Teil unseres kollektiven Unterbewusstseins geworden sind.